Die Junge Alternative JA! unterstützt die Besetzung der Universität Bern. Diese spontane Besetzung zeigt, dass die Toleranzschwelle der Studierenden erreicht ist: Seit Jahren läuft an den Universitäten ein Prozess der Ökonomisierung und der Verschulung – Abschaffung von nicht-rentablen Studiengänge und Präsenzlisten für Veranstaltungen sind nur zwei Beispiele. Diese Tendenz schlägt sich nun auch im Neuentwurf des Berner Unigesetzes nieder. Zugangsbeschränkungen, die Schwächung der uniinternen Demokratie sowie eine signifikanten Erhöhung der Prüfungsgebühren sind auch im Kanton Bern geplant.
Die Junge Alternative JA! lehnt die Teilrevision des Universitätsgesetzes UniG ab und solidarisiert sich mit den Forderungen der BesetzerInnen. Die JA! fordert:
– Freie Bildung für alle
– Abschaffung der Studiengebühren
– Abschaffung der Präsenzpflicht
– Ermöglichung des Teilzeitstudiums
– Von der Wirtschaft unabhängige Universitäten
– Demokratische Strukturen in den Universitäten
– Mitbestimmung der Studierenden
– Gleichstellung von Mann und Frau
– Bessere Betreuungsverhältnisse in allen Studiengängen
– Überarbeitung des Bologna-Systems