Die Junge Alternative wird zur Sektion der Jungen Grünen – und bleibt die JA!

Die JA! wurde am 30. April zur Stadtberner Sektion der Jungen Grünen Kanton Bern. Wieso wir uns für diese Fusion entschieden haben.

Von Seraina Patzen

Seit 28 Jahren setzt sich die JA! in der Stadt Bern und im Berner Stadtrat für linke, feministische, ökologische, an- tirassistische, jugendspezifische, soziale, pazifistische und globalisierungskritische Anliegen ein. Bei kantonalen und nationalen Wahlen kandidierte die JA! in den letzten Jahren meist gemeinsam mit den Jungen Grünen, denn die beiden Parteien vertreten inhaltlich die gleichen Positionen. Die Jungen Grünen hatten nun den Wunsch nach einer eigenen Sektion in der Stadt Bern. Es macht aber wenig Sinn, in der Stadt Bern neben der JA! eine neue Junge Grüne Sektion zu etablieren und so haben wir uns gemeinsam entschieden, dass die JA! in Zukunft die Funktion einer Jungen Grünen Sektion in der Stadt Bern übernehmen soll. So können wir unsere inhaltlichen Anliegen gemeinsam stärken statt uns unnötig zu konkurrenzieren.

Die neue Sektion heisst künftig „Junge Alternative JA! (Junge Grüne Stadt Bern)“ und wird nach wie vor unter dem Kürzel JA! politisieren. Nicht nur der Name, sondern auch die offene, basisdemokratische Struktur der JA! bleibt er- halten: Uns war es sehr wichtig, dass es weiterhin möglich ist, sich in der JA! sehr niederschwellig und ohne formale Vorgaben politisch engagieren zu können. In der JA! sollen auch zukünftig alle gleich viel zu sagen haben, wir werden weiterhin ohne Vorstand oder Leitung funktionieren son- dern eben basisdemokratisch unsere Positionen definieren und Aktionen planen.

Für uns JA! Aktivist*innen ändert sich damit in unserem alltäglichen Engagement nicht viel. Gleichzeitig hoffen wir, dass unsere Gruppe durch viele aktive neue Leute verstärkt wird und wir so noch mehr Aktionen planen, Vorstösse ein- reichen und Texte schreiben können. Durch die noch besse- re Vernetzung mit der kantonalen und nationalen Ebene der Jungen Grünen erhoffen wir uns auch, wichtige und span- nende neue Inputs zu bekommen und geben zu können.

Wir freuen uns darauf, uns mit noch mehr Kraft für eine solidarische, offene und grüne Stadt einzusetzen!