Dringliche
Interpellation Fraktion Grünes Bündnis/ Junge Alternative JA! (Lea Bill JA!,
Hasim Sancar, GB): Warum ist keine Zwischennutzung für das Projekt Paradisli
bis zum Umbau an der Laubeggstrasse möglich?
Dem Paradisli, welches seit Jahren an der Laubeggstrasse ein altes
Bauernhaus zwischennutzt, ist von Seiten der Stadt ein Ultimatum gestellt
worden. Bis heute (1. November 2007) sollen sie das Bauernhaus verlassen,
obwohl die Renovationsarbeiten frühstens im Sommer 2008 beginnen.
Das Grüne Bündnis und die Junge Alternative JA! sind der Meinung, dass bis
zum Baubeginn eine weitere Zwischennutzung durch die BetreiberInnen des
Paradisli von Seiten der Stadt ermöglicht werden soll und appelliert an den
Gemeinderat, mit den BetreiberInnen eine neue Vereinbarung zu treffen, um so
die Rahmenbedingungen für die verlängere Zwischennutzung zu klären.
Deshalb fordert die Fraktion GB/ JA! den Gemeinderat auf folgende Fragen zu
beantworten:
1. Was verspricht sich die zuständige Gemeinderätin davon, den
Zwischennutzungsvertrag mit dem Paradisli bereits jetzt zu beenden obwohl
der Baubeginn noch nicht feststeht?
2. Ist der Gemeinderat bereit, eine weiterführende Zwischennutzung durch das
Projekt Paradisli bis zu Baubeginn zu ermöglichen?
3. Ist die Stadt Bern bereit, dem Projekt Paradisli Zwischennutzungsverträge
für andere leerstehende städtische Liegenschaften vorzuschlagen?
4. Welche Bestrebungen werden von der zuständigen Gemeinderätin bzw. der
Stadtverwaltung gemacht, damit das einmalige und unterstützungswürdige
Projekt Paradisli in Zukunft an einem anderen Ort weitergeführt werden kann?
Bern, 1. November 2007
Begründung der Dringlichkeit:
Das von der Stadt Bern gestellte Ultimatum läuft heute (1. November 2007)
aus. Es ist aus diesem Grund notwendig, dass der Gemeinderat in
schnellstmöglicher Zeit zu den oben aufgeführten Fragen Stellung nimmt und
damit für die Zukunft des Paradisli eine Lösung gefunden werden kann.
|