Solidarität mit Krisenbetroffenen

In der Pandemie gibt es durchaus berechtige Sorgen und Ängste. Die Löhne stehen unter Druck, was in den Verhandlungsrunden spürbar ist. Es stehen Sparmassnahmen an, welche wieder den Gesundheitssektor aber auch soziale Bereiche treffen wird. In den eigenen vier Wänden steigt die häusliche Gewalt und die Rate an Femiziden. Rassismus und Vorurteile werden durch verschwörungsideologische Kreise befeuert. Die soziale Isolation war in den letzten Monaten in Heimen deutlich spürbar. Als Zivilgesellschaft wollen wir wieder zueinander finden und Solidarität aufbauen, als Stütze in der Krise.
Da nun auch die «Anti-Corona Bewegung» am selben Tag demonstrieren wird, finden wir, ein Bündnis von Einzelpersonen, politischen Organisationen und Parteien es wichtig, ein Zeichen dagegen zu setzen.
Die «Anti-Corona Bewegung» ist gefährlich, denn sie marschiert wohlwollen an Seite mit Rechtsradikalen. Sie befeuern rassistische und antisemitische Feindbilder. Für sie sind Klimaveränderungen oder Gender-Ungleichheiten lediglich Verschwörungstheorien. Ein Teil radikalisiert sich zudem weiter und begeht mittlerweile schon Angriffe auf Gesundheitspersonal oder Andersdenkende.
Um ein starkes und friedliches Zeichen dagegen zu setzen und aus Solidarität mit dem Gesundheitspersonal sowie auch mit den Arbeitnehmer*innen im weiteren systemrelevanten Berufen treffen wir uns am 23. Oktober um 14:00 Uhr gemeinsam auf dem Helvetiaplatz.