27. März 2008: JA! kritisiert die untolerante Sturheit von Barbara
Hayoz betreffend Paradisli
Der Berner Stadtrat hat sich mehrmals dafür ausgesprochen, dass der Verein
Paradisli bis zum Baubeginn an der Laubeggstrasse 36a bleiben kann. Doch
nachdem das Bundesgericht nicht auf die Beschwerde des Vereins Paradisli
gegen den Entscheid des kantonalen Obergerichts eingetreten ist, stellt der
Gesamtgemeinderat dem Verein Paradisli ein Ultimatum bis am 3. April. Die
zuständige Gemeinderätin droht einmal mehr mit einer polizeilichen Räumung,
ohne dass sie je auf mehrere Gesprächsangebote des Vereins Paradisli
einging. Die JA! akzeptiert ein solches Vorgehen nicht und fordert, dass das
Paradisli, bis zum Baubeginn an der Laubeggstrasse 36a bleiben kann.
Der Stadtrat hat mehrmals mit klarer Mehrheit dem Begehren des Vereins
Paradisli bis zum Baubeginn im Bauernhaus an der Laubeggstrasse 36a zu
bleiben, zugestimmt. Zudem ist eine dringliche Motion zu diesem Thema
hängig. Anscheinend sind diese Tatsachen Frau Hayoz egal und sie übergeht
damit einmal mehr die Meinung des Stadtparlaments sowie der zahlreichen
Unterzeichnenden der Petition „Paradisli bleibt!“.
Barbara Hayoz fordert vom Verein Paradisli, das Bauernhaus an der
Laubeggstrasse 36a bis am 3. April zu verlassen und droht gleichentags mit
einer polizeilichen Räumung. Sie rechtfertigt diese Forderung mit
fadenscheinigen Argumenten und lässt sich nicht auf ein wirkliches
Verhandlungsgespräch mit dem Verein Paradisli ein. Damit wird einer der
wenigen Freiräume für alternative Kultur voreilig zerstört und die
Freiwilligenarbeit unzähliger junger engagierter Menschen ohne mit der
Wimper zu zucken als unnütz abgetan.
Die Junge Alternative JA! solidarisiert sich mit dem Verein Paradisli und
fordert den Gesamtgemeinderat dazu auf, den Stadtrat und die vielen
Unterzeichnenden der Petition nicht zu übergehen und dem Verein Paradisli
bis zu Baubeginn an der Laubeggstrasse 36a das Bleiberecht zu gewähren.
Parallel dazu soll die Stadtverwaltung den Verein Paradisli bei der Suche
nach Alternativstandorten für die Weiterführung ihres kulturellen und
sozialen Angebots aktiv zu unterstützen.
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