9. Oktober 2007: Einreicheaktion Petition „Der Bahnhof gehört allen“
Die Junge Alternative JA! lancierte
Anfangs Juni 2007 gemeinsam mit dem Grünen Bündnis der Grünen Partei Bern –
Demokratische Alternative, der JUSO Bern und der Pda Bern die Petition „Der
Bahnhofplatz gehört allen“. Die Petition ist eine Reaktion auf die
Ankündigung des Gemeinderates, ein „Nutzungskonzept“ für den neuen Bahnhof
zu erstellen. Nach den Aussagen des Gemeinderates ist zu erwarten, dass
dieses eine Art „Neuauflage“ der Bahnhofordnung von 2004 ist, in der
Picknicken oder einfach nur Verweilen, spontane Mahnwachen, politische
Aktionen und Unterschriften sammeln verboten werden soll. Um dies zu
verhindern, fordert die Petition folgendes:
Der Berner Bahnhof soll nicht zu einem Konsumtempel werden. Ansprüche
Privater, den Bahnhof zu kommerziellen Zwecken zu nutzen müssen
eingeschränkt werden.
Die Ausübung der politischen Rechte und die Wahrung der Grundrechte müssen
auch für den neuen Bahnhofplatz gelten.
Es braucht auf dem neuen Bahnhofplatz genügend Sitzplätze zum Verweilen.
In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs müssen genügend Gratis-Veloparkplätze zur
Verfügung stehen. Die jetzt geplanten 1500 Plätze reichen nicht aus, es
braucht eine Erhöhung.
Das Alkistübli muss nach dem Umbau wieder in nächster Nähe vom Bahnhof Platz
haben, so wie es der Stadtrat am 1. Februar 2007 beschlossen hat (Kredit für
die Weiterführung von PINTO und dem Aufenthaltsraum für Alkoholabhängige).
Die Gassenküche soll auch nach dem Umbau wieder auf dem Bahnhofplatz Essen
verteilen dürfen
Über 2000 Unterschriften wurden in den letzten vier Monaten gesammelt. Die
Petition wurde von folgenden Gruppierungen unterstützt: Junge Alternative
JA!, Grünes Bündnis, Grüne Partei Bern – Demokratische Alternative, JUSO
Bern, Pda Bern.
Am Donnerstag, 11. Oktober wird die Junge Alternative JA! die Petition dem
Gemeinderat übergeben. Umrahmt wird die Einreichung von einem politischen
Strassentheater der JA!AktivistInnen.
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