19. Juni
2006:
Schwulen-/Lesbenhasser-Konzert absagen! - Keinen
Fussbreit der Homophobie weder in der Reithalle noch sonstwo!
Die Junge Alternative JA! hat zur
Kenntnis genommen, dass die Grosse Halle das Konzert des homophoben Buju
Banton aus ihren Räumlichkeiten verbannt hat.
Update am 21.
Juni 2006: Nach Gesprächen mit VertreterInnen der Grossen Halle wurde der
JA! auch klar, dass die GH sich ernsthaft mit der Thematik
auseinandergesetzt hat und, weil der Auftritt von Buju Banton sich nicht mit
ihren Grundsätzen verträgt, den Auftritt abgesagt hat. Die JA! begrüsst
diesen Entscheid.
Die JA! ist entsetzt darüber, dass die Veranstaltenden des Swiss Reggae Splash den Event nun doch nicht absagen, sondern Buju Banton stattdessen
einfach im National auftreten lassen. Die JA! verurteilt solche Ignoranz
aufs Schärfste. Es ist bedenklich, ja gefährlich, wenn Gideon Production den
Hass auf Schwule und Lesben legitimiert, indem sie dem homophoben Künstler
eine Plattform bieten. Dass Pink Cross angeboten wird, am Konzert über
Diskriminierungen gegen Homosexuelle zu informieren, ist eine scheinheilige
Feigenblatt-Politik, welche die JA! auf keinen Fall unterstützen kann.
Die JA! ruft sämtliche linken Parteien und Gruppierungen, sowie alle Lesben
und Schwule dazu auf, gegen den Auftritt des Homosexuellenhassers zu
protestieren. Die Junge Alternative JA! behält sich vor, im Vorfeld des
Konzerts eine Protestaktion durchzuführen. Ein menschenfeindlicher Musiker
hat keinen Platz in Bern! Kein Fussbreit der Homophobie!
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