5. April 2006:
Projekt denk:mal statt Luxuswohnungen an der Laubeggstrasse 36 in Bern
Die JA! freut sich über das Weiterbestehen des Projekts denk:mal und
fordert, dass die Stadt die Liegenschaft an der Laubeggstrasse 36 der Gruppe
denk:mal langfristig zur Verfügung stellt, statt dort Luxuswohnungen zu
realisieren.
Die Junge Alternative JA! hat sich in den letzten Monaten immer wieder dafür
eingesetzt, dass das Projekt denk:mal bestehen bleibt. Sie initiierte
gemeinsam mit der Gruppe denk:mal eine Sitzung, um städtische
ParlamentarierInnen über das Projekt und die Situation der autonomen Schule
zu informieren.
Erfreut nimmt die Junge Alternative JA! zur Kenntnis, dass das Projekt
denk:mal weiterlebt, obwohl Gemeinderätin Edith Olibet den
denk:mal-AktivistInnen gegenüber klar kommuniziert hat, dass die Stadt Bern
keine geeigneten Liegenschaften habe.
Die Bildungsplattform denk:mal, welche seit vergangenem Oktober besteht, ist
aus Sicht der JA! eine wichtige Alternative zum bestehenden, offiziellen
Bildungsangebot der Stadt und dem Kanton Bern.
Das denk:mal entstand dank grosser Initiative von jungen Menschen, welche in
ihrer Freizeit eine Bildungsplattform, in der die Wissensvermittlung auf
Gegenseitigkeit und Freiwilligkeit beruht, auf die Beine gestellt haben.
Dieses Engagement für und von jungen Menschen muss von der Stadt und dem
Kanton Bern anerkannt und unterstützt werden.
Die Stadt muss gerade im Bereich von alternativen Bildungsplattformen, wie
das denk:mal eine Bereitstellungs- und Vermittlungsfunktion übernehmen. Die
Junge Alternative JA! fordert die zuständige Gemeinderätin und die
städtische Liegenschaftsverwaltung auf, der Gruppe denk:mal das Grundstück
an der Laubeggstrasse langfristig zur Verfügung zu stellen, statt die
Liegenschaft in teuere Luxuswohnen umzubauen.
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