Die Nationalen Wahlen sind vorbei – die Schweiz ist nach
rechts gerückt. Die Grünen, und somit auch die JA!, ge-
hören zu den Wahlverlierer*innen, was uns sehr schmerzt.
Immerhin konnte die JA! ihren Stimmenanteil, dank Eurer
Unterstützung, im Vergleich zur Wahl 2019 leicht von 0.6%
auf 0.7% steigern. Zudem waren wir auch dieses Jahr zu-
sammen mit den Jungen Grünen die stärkste Jungpar-
tei im Kanton Bern (1.8% Wähler*innenanteil). In der Stadt
Bern war die JA! ebenfalls die stärkste Jungpartei mit 2.9%
Wähler*innenanteil. Insgesamt haben wir 59‘784 Stimmen
geholt – vielen Dank für Eure zahlreiche Unterstützung!
In unserer Wahlkampagne haben wir uns vorgestellt, wie
die Schweiz wäre, wenn sie sozialer, ökologischer, queer-
freundlicher, schöner, bunter, lustiger und fairer wäre.
Leider wird das Parlament auch die nächsten vier Jahre
von den Bürgerlichen und Rechten dominiert werden und
unsere Utopien werden wohl noch einige Jahre Utopien
bleiben. Das heisst allerdings nicht, dass wir untätig blei-
ben. Da unsere Utopien jetzt aber aufgebraucht und (vor-
erst) ausgeträumt sind, konzentrieren wir uns wieder auf
konkrete Forderungen.
Liebe Unterstützer*innen der JA!
Nun geht es nicht darum, wie wir uns eine bessere Welt
vorstellen, sondern wie wir die in der wir leben, etwas
besser machen wollen. Dazu müssen, aus unserer Sicht,
einige Dinge abgeschafft werden. Hier eine unvollständi-
ge Liste von Dingen, die wir gerne abschaffen würden:
Patriarchat, Autobahnen, Diskriminierung, soziale Un-
gleichheit, Militär, Polizei, Kapitalismus, Klimawandel, Ste-
reotypen, Rechte, Gentrifizierung, Krieg, Zauberformel
(Bundesrat) und noch viele mehr.
Da wir uns nicht um alles gleichzeitig kümmern können,
haben wir uns in diesem JA!rgon auf einige Themen be-
schränkt. Viel Spass bei der Lektüre!
Von Samuel Weidtmann