Der Klimawandel wird die Welt, wie wir sie heute kennen, völlig zerstören. Diese menschgemachte Katastrophe lässt sich nicht mehr vollständig stoppen oder rückgängig machen. Wir müssen aber alles tun, um die verheerenden Folgen, die sich bereits heute zeigen, so weit wie möglich zu verhindern. Dafür müssen wir jetzt handeln. Kleine kosmetische Massnahmen reichen dafür nicht. Es kann auch nicht sein, dass weiterhin nur an die Eigenverantwortung von uns allen appelliert wird. Es braucht griffige, gesetzliche Massnahmen – auch in der Stadt Bern.
Deshalb reicht die JA! heute Abend im Stadtrat ein Vorstosspaket ein, das eine konsequente Klimapolitik in der Stadt Bern fordert. Da unsere Mobilität den Klimawandel stark vorantreibt, fordern wir insbesondere striktere Massnahmen für den Auto- und Flugverkehr. So fordern wir den Gemeinderat auf, auf dem ganzen Stadtgebiet ein Fahrverbot für den mobilisierten Individualverkehr (MIV) zu verfügen und alle Parkplätze auf öffentlichem Grund aufzuheben. Zudem soll Auto- und Flugwerbung in der Stadt Bern verboten sein und dadurch nicht mehr gefördert werden.
Die städtische Tourismusförderung soll keine zusätzlichen Flugreisen generieren, deshalb muss im Leistungsvertrag mit Bern Welcome festgehalten werden, dass keine Werbung im Ausland gemacht wird. Auch die städtischen Angestellten sollen für ihre Dienstreisen in Zukunft den Zug und nicht das Flugzeug benutzen.
Nebst unserer eigenen Mobilität ist auch der Transport von Gütern ein Verursacher des Klimawandels. Wir sind deshalb der Ansicht, dass in der Stadt Bern keine eingeflogenen Esswaren mehr verkauft werden sollen. Zudem soll die Stadt Bern gegen Foodwaste vorgehen und das Containern legalisieren. Im Bereich der Entsorgung wird aus unserer Sicht bereits viel gemacht. Doch Plastiksäcke können nicht rezykliert werden, weshalb sie verboten gehören.