In seiner heutigen Sitzung hat der Stadtrat eine Motion der Jungen Alternative JA! angenommen und fordert damit, dass die Nutzung von Pausenplätzen auch nach 22 Uhr noch möglich sein soll. Er bekräftigt damit auch seine Entscheidung gegen die Überwachung durch private Sicherheitsdienste.
Räume, in denen sich Jugendliche in ihren Quartieren aufhalten können, sind rar und werden immer knapper. Umso wichtiger sind die Schulhausplätze, die mit ihrer bestehenden Infrastruktur und ihrer zentralen Lage in den Quartieren ideal sind als Treffpunkte. Momentan ist der Aufenthalt jedoch von 22 Uhr bis 6 Uhr jedoch verboten. Die JA!-Motion, die der Stadtrat heute überweist fordert, dass die richterlichen Verbote aufgehoben werden und die nötigen Reglemente angepasst werden. Zudem sollen öffentliche und unentgeltliche Toiletten zur Verfügung gestellt werden und eine Reinigung durch die Strassenreinigung geprüft werden. Falls Probleme entstehen, sollen diese mit allen Beteiligten an einem runden Tisch und unter der Leitung des TOJ gelöst werden.
„Pausenplätze sollen ein Raum bieten, an dem Jugendliche nicht nur geduldet werden, sondern in dem es selbstverständlich ist, dass sie sich darin aufhalten können.“ so Stadträtin Eva Krattiger, denn eine Stadt soll allen Menschen Aufenthaltsräume und Treffpunkte bieten.
Die eingereichte Motion findet Ihr hier.