Anna Jegher wird neue Stadträtin der JA!


Seraina Patzen wird per 1. Juli 2021 aus dem Stadtrat zurücktreten. Nach sieben Jahren im Parlament findet sie, es ist an der Zeit, den Sitz weiterzugeben: Anna Jegher wird in den Stadtrat nachrutschen und die JA! nach den Sommerferien zusammen mit Eva Krattiger und Nora Joos im Stadtrat vertreten.

Die Vorstösse, die Seraina Patzen während ihrer Zeit im Stadtrat eingereicht hat, bilden das vielfältige Engagement der JA! gut ab: Von der Aufarbeitung des Polizeieinsatzes an den Miss-Schweiz-Wahlen, über die Forderung nach gratis Velostationen am Bahnhof, bis hin zur Legalisierung von Hausbesetzungen. Seraina Patzen trat bei ihrer Arbeit im Stadtrat immer mit Vehemenz für eine soziale Stadt und eine konsequente Klimapolitik ein. Von Beginn weg engagierte sie sich in der Kommission für Soziales, Bildung und Kultur. Dort setzte sie sich beispielsweise für mehr Ressourcen für die Schulsozialarbeit, für bezahlbare Tagesbetreuung, für mehr Treffpunkte für Jugendliche im öffentlichen Raum und – immer wieder – gegen Abbau im Sozial- und Kulturbereich ein.

Nach sieben Jahren ist es bei der JA! Zeit für eine Veränderung: Anna Jegher freut sich auf ihre Zeit im Stadtrat. Sie engagiert sich seit mehreren Jahren bei der JA!, hat sich für Projekte wie die Klimahalle und den feministischen Streik eingesetzt und studiert zurzeit Gender Studies und Politikwissenschaft. „Ich bin sehr gespannt auf die Arbeit im Stadtrat und freue mich, dass ich die Forderungen und Anliegen der JA! einbringen kann. Es gibt noch einiges zu tun, damit diese Stadt den feministischen, sozialen und ökologischen Ansprüchen ihrer Bevölkerung gerecht wird – dafür geben wir alles.“ Mit 21 Jahren ist sie neu die jüngste Stadträtin.


Über die JA!

Die Junge Alternative JA! (Junge Grüne Stadt Bern) setzt sich für soziale, feministische, antirassistische, pazifistische, globalisierungskritische und jugendspezifische Anliegen ein. Sie funktioniert basisdemokratisch und möglichst ohne Hierarchien. Sie besteht aus jungen Menschen, die ihre Stadt aktiv mitgestalten und die Welt verändern wollen.

Bei den letzten Wahlen hat die Junge Alternative JA! einen zusätzlichen Sitz gewonnen. Mit drei Sitzen und zahlreichen sehr motivierten Aktivist*innen wird sie sich weiterhin für eine solidarische Gesellschaft, für schnelle und wirksame Veränderungen in der Klimapolitik und für eine laute, lebendige Stadt einsetzen – auf der Strasse und im Parlament!