Gemäss Artikel im Bund vom 4.1.2010 hat die Stadt Bern mit Passive Attack einen Kompromiss geschlossen, 70 weitere Stellen für Kleinplakate werden in Zukunft von der Stadt zur Verfügung gestellt. Für die Junge Alternative JA! ist dies ein positiver Anfang für die Ermöglichung von Kleinplakatierungen.
In der Stadt Bern war das Anbringen von Kleinplakaten bereits seit Jahren verboten, im Rahmen des Massnahmenplans „Subers Bärn – zäme geit’s“ wurde schliesslich 2008 die Schraube nochmals angezogen, die Reinigungsintervalle verkleinert und die Bussen erhöht. Die Junge Alternative JA! hat sich stets gegen diese „der Imagepflege verschriebenen“ Massnahmen gewehrt, da auf diese Weise nicht-kommerziellen VeranstalterInnen das Werben praktisch verunmöglicht wurde. Dies geschah insbesondere, weil sich der Gemeinderat trotz verschiedenen Vorstössen im Stadtrat nicht bereit zeigte, weitere Orte zur legalen Kleinplakatierung zur Verfügung zu stellen.
Die Junge Alternative JA! begrüsst deshalb den nun erfolgten Kompromiss zwischen der Stadt Bern und Passive Attack und der damit verbundene Entscheid des Gemeinderates, weitere 70 Stellen für Kleinplakate zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig geht die JA! mit Passive Attack einig, dass zum einen noch abgewartet werden muss, wo sich die Stellen genau befinden und dass zum anderen die Anzahl der Standorte in den nächsten Jahren weitere erhöht werden muss, wenn nicht-kommerzielle VeranstalterInnen nicht weiterhin diskriminiert werden sollen.