Die Junge Alternative JA! ist erstaunt über die plötzliche Haltungsänderung des Gemeinderats zum Anti-AKW Camp. Die JA! ist der Meinung, dass das Camp unbedingt bleiben soll und nicht gegen eine nichtssagende Mahnwache ausgetauscht werden kann.
Die Junge Alternative JA! kritisiert die verhaltene Drohung des Gemeinderats, das Camp polizeilich zu räumen. Es ist nicht einzusehen, wieso der friedliche und breit unterstützte Protest beendet werden sollte. Das Camp hält sich an die Abmachungen mit dem Gemeinderat, sorgt selber für Abfallentsorgung, sanitäre Anlagen, Sicherheit und Ruhe und ist so für die Bevölkerung keineswegs eine Belastung. Im Gegenteil, die AnwohnerInnen haben ihre Solidarität mit dem Camp mehrfach bekundet.
Die JA! fordert den Gemeinderat auf, den Protest gegen das AKW Mühleberg zu unterstützen und in diesem Sinne dem Camp eine unbefristete Betriebsbewilligung – wie sie das AKW Mühleberg schon hat – zu erteilen. Grosse Teile Berner Bevölkerung haben immer wieder an der Urne klar gemacht, dass sie für den Atomausstieg sind und AKWs ablehnen. Der rot-grüne Gemeinderat sollte dieser Tatsache Rechnung tragen und den Protest mittragen.