Heute hat der Gemeinderat per Medienmitteilung bekanntgegeben, dass sich die Interessengemeinschaft Kulturraum Reitschule IKuR und die Stadt Bern auf einen neuen Leitungsvertrag geeinigt haben. Die erneute Überarbeitung des Vertrages der Einigung beider Parteien im Frühling 2011 und einer Überarbeitung im August 2011 wurde nötig, weil die Mitte-Rechts-Mehrheit im Stadtrat im November 2011 den Subventionskredit nur für das Jahr 2012 genehmigt hat, mit der Auflage, den Leistungsvertrag nochmals zu überarbeiten.
Die Junge Alternative JA! ist erfreut darüber, dass die IKuR und die Stadt Bern ob all dem Hin und Her und der Stänkerei des Stadtrates nicht die Nerven verloren haben und stattdessen mit kühlem Kopf an eine weitere Verhandlungsrunde gegangen sind. So begrüsst die JA! insbesondere die Entflechtung des Vertrages in einen kulturellen Leistungsvertrag und eine Vereinbarung über die Organisation, Kommunikation und Sicherheit. Die Aufnahme von sicherheitstechnischen Fragen in den Leistungsvertrag hat die JA! seit jeher als sachfremd abgelehnt.
Nun wird der Leistungsvertrag voraussichtlich im November dem Stadtrat vorgelegt. Die JA! fordert in diesem Zusammenhang von der Mitte und den Bürgerlichen, dass sie diesen Vertrag nun endlich anstandslos annehmen. Sollten sie dies nicht tun, zeigen sie, dass es ihnen nicht wie sie immer sagen um die Sache geht, sondern darum, den Reitschülerinnen und Reitschülern das Leben grundlos schwer zu machen. Damit würden sie einmal mehr ihre eigenen ideologisch geprägten Widerstände gegen Andersdenkende vor den mehrmaligen demokratischen Entscheid der Stadtberner Bevölkerung stellen. Eine Haltung, welche die Junge Alternative JA! klar verurteilt.