In Bern gibt es etwa 100’000 Velos, die auch rege benutzt werden, denn 18% der Bernerinnen und Berner sind täglich mit dem Fahrrad unterwegs, Tendenz steigend. Um den Bedürfnissen der Velofahrerinnen entgegenzukommen und damit Velofahren auch eine sichere Art der Fortbewegung darstellt, sind in den letzten Jahren auch viele neue Velowege, Veloampeln und andere Infrastruktur gebaut worden.
Trotz dieser Bemühungen seitens der städtischen Behörden gleicht das Velofahren in der Stadt Bern auch heute noch einem Spiessrutenlauf. Hier einige Beispiele:
– Wer, vom Bahnhof her fahrend, bei der Kreuzung Bollwerk – Hodlerstrasse links in die Schützenmattstrasse abbiegen will, begibt sich in die Gefahr, von geradeaus fahrenden Autos übersehen zu werden.
– Wer über die Lorrainebrücke Richtung Stadt fährt, muss zwangsweise jene Autos kreuzen, welche bei der Kreuzung Bollwerk/Hodlerstrasse rechts in die Schützenmattstrasse abbiegen wollen, was beim Tempo der Autos auch schnell mal unschön enden kann.
– Wer mit dem Velo im Burgernziel-Kreisel unterwegs ist, muss nicht nur darauf schauen, dass er/sie die Ampeln mitten im Kreisel beachtet, sondern muss vor allem auch aufpassen, nicht zwischen den Autos eingequetscht oder übersehen zu werden.
Damit Umfälle vermieden werden können, bitten die Unterzeichnenden den Gemeinderat, die Beseitigung der beschriebenen Stellen z.B. mit Veloampeln und -Wegen zu prüfen und dem Stadtrat darüber zu berichten.
Bern, 25. Februar 2010