Am 13. September 2008 haben ca. 12 junge Leute das seit ein paar Monaten leerstehende Haus am Steckweg 13 besetzt. Im Folgenden hat das Bauinspektorat der Stadt Bern den BesetzerInnen schriftlich mitgeteilt, dass sie bis Dienstag, 23. 9., das Haus verlassen sollen; sonst drohe allenfalls eine Räumung durch die Polizei. Heute Morgen fand nun vor dem Haus ein Gespräch zwischen den BesetzerInnen, der Regierungsstatthalterin Regula Mader und einem Vertreter des Bauinspektorats statt.
Die Junge Alternative JA! bedauert es, dass es den BesetzerInnen nicht möglich ist, weiterhin den Steckweg 13 zu bewohnen. Es ist jedoch erfreulich, dass die Stadt Bern nun anscheinend nicht mehr stur auf das im März 2008 ausgestellte Gutachten besteht, sondern den BesetzerInnen die Möglichkeit gibt, das Haus mithilfe von ArchitektInnen nochmals zu begehen und ein Bestandesaufnahme des heutigen Zustands des Hauses zu erstellen. Schliesslich ist es so, dass die BesetzerInnen bereits einige Mängel behoben haben und die abgestellten Gas-, Strom- und Weiterleitungen nicht mehr jene Gefahr darstellen, wie es im März 2008 der Fall war. Zudem stehen die BesetzerInnen in engem Kontakt mit der Nachbarschaft, welche die jungen Leute mit Freude unterstützt.
Die Junge Alternative JA! fordert nun, dass die Stadt Bern ihre Versprechen hält und die Dialogbereitschaft der BesetzerInnen honoriert und mit ihnen zusammen eine Lösung findet.