Unhaltbare Situation im Hochfeld bleibt ein weiteres Jahr bestehen

Die Junge Alternative JA! kritisiert scharf, dass der Gemeinderat die unterirdische Asylunterkunft im Hochfeld dem Kanton auch noch 2015 zur Verfügung stellen wird. Sie begrüsst aber, dass nun endlich Alternativen zum Hochfeld geprüft werden- auch mobile Raummodule, wie sie die JA! in einem Vorstoss fordert.

Schon lange wird in der Stadt Bern über die Asylunterkunft Hochfeld diskutiert. Klar ist, dass die heutige Situation nicht haltbar ist: Die unterirdische Anlage im Hochfeld ist für die Bewohnenden extrem belastend. Die Notunterkunft hätte eigentlich nur sechs Monate betrieben werden sollen, nun besteht sie schon seit über zwei Jahren. Neuesten Informationen des Gemeinderats zufolge könnte die Situation aber noch viel länger unverändert bleiben: Auch 2015 soll die Anlage weiter benutzt werden – immerhin mit höchstens 80 statt 136 Bewohnern. Doch auch für 80 Bewohner bleibt die Unterkunft unhaltbar.

Die Junge Alternative JA! verurteilt die zögerliche Politik des Gemeinderates: Schon lange hätte er handeln und sich entschieden für neue Unterkünfte einsetzen müssen. Die Junge Alternative hat im Stadtrat dazu ein entsprechendes Postulat eingereicht, das die Prüfung von mobilen Siedlungen für Asylsuchende verlangt (27. Februar 2014: Dringliches Postulat Fraktion GB/JA! (Lea Bill JA!; Leena Schmitter GB): Mobile Siedlung mit Raummodulen statt unterirdische Notunterkunft für Asylsuchende! Link: http://jungealternative.ch/?page_id=1918). Die JA! begrüsst aber, dass der Gemeinderat nun endlich nach neuen Lösungen suchen will: Nebst schon bestehenden, oberirdischen Anlagen will er prüfen, ob eine wie von der JA! vorgeschlagene mobile Siedlung möglich wäre.

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