Die Reitschule gehört eben immer noch zu Bern – Neueste Initiative der JSVP ist Zwängerei

Die heute lancierte Initiative der Jungen SVP gegen die Reitschule ist unsinnig und verkennt die politischen Tatsachen. Die Berner Stimmbevölkerung hat sich schon in vier Volksabstimmungen klar für den Erhalt der Reitschule in ihrer heutigen Form ausgesprochen. Die Junge Alternative JA! lehnt die Initiative klar ab.

Der Kulturbetrieb Reitschule bietet mit Dachstock, Frauenraum, Restaurant Sous le Pont, dem Kino und dem Theater Tojo eine herrliche Vielfalt an kulturellen Leckerbissen. Die Institution ist für viele jüngere und ältere Menschen ein wichtiger Freiraum und Begegnungsstätte geworden. Ein solcher Ort darf nicht für unsinnige und rein kommerzielle Wahlkampfträume der Jungen SVP aufs Spiel gesetzt werden. Die Junge Alternative JA! fordert die Junge SVP zum Rückzug der Initiative auf.

Einmal mehr versuchen die bürgerlichen Parteien mit der tragischen Situation unter der Eisenbahnbrücke Schützenmatte Propaganda gegen die Reitschule zu machen. Dies ist schlechter Stil und geht auf Kosten der Schwächsten. Stattdessen fordert die Junge Alternative JA! eine Ausweitung des drogenpolitischen Angebots, zumindest um eine zweite Anlaufstelle und aufsuchende Gassenarbeit.

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