Kunst und Kultur erleben, heisst, in einem Museum Gemälde von Frida Kahlo oder Skulpturen von Nicki de Saint Phalle zu betrachten. Kunst und Kultur erleben, heisst in einem grossen Theater ein Stück von William Shakespeare anzuschauen. Kunst und Kultur erleben, heisst, sich im Kino einen Film von Steven Spielberg anzusehen.
Doch, wieso sind diese KünstlerInnen heute so berühmt? Auch sie waren einmal jung, unbekannt und ohne Netzwerk. Und: Sie waren darauf angewiesen, dass sie eine Plattform erhalten, um ihre Ideen in Tat umzusetzen, ihr Talent auszuleben und ihre Kunst zu präsentieren, kurz: sie waren auf eine Plattform angewiesen, damit sie ihre Erfahrungen sammeln konnten. Genau so eine Plattform stellt heute der PROGR dar: Junge Menschen aus aller Welt erhalten im PROGR Räume zu Verfügung, in denen sie ihre Ideen und Kunstwerke entwickeln und diese dann auch der Öffentlichkeit präsentieren können. Dabei geht es nicht in erster Linie darum, besonders hohe Besucherzahlen aufzuweisen und damit das grosse Geld zu machen. Hier geht es darum, eine Möglichkeit zu bieten zum Ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Damit trägt der PROGR einerseits einen wichtigen Teil zur Förderung von jungen KünstlerInnen bei. Andererseits schafft er Raum für alternative Kunst und Kultur, die sich nicht als Geldschöpfungsmaschine versteht, sondern ihren Sinn in der Vielseitigkeit sieht und auch Skurriles und Einzigartiges als ausstellungswert ansieht.
Für ein lebendiges und vielfältiges Kunst- und Kulturschaffen reicht es deshalb nicht aus, ein Stadttheater, ein Kunstmuseum und ein Zentrum Paul Klee in der Stadt Bern zu haben. Genauso wichtig ist der PROGR mit allen seinen Facetten. Die Junge Alternative sagt deshalb am 17. Mai JA! zur Förderung junger KünstlerInnen, JA! zu vielseitiger Kultur, JA! zum PROGR!
(Pressetext der Jungen Alternative JA! an der Medienkonferenz „Ein Ja für den PROGR“)