Eine bezahlbare Wohnung in der Stadt Bern zu finden ist in den meisten Fällen entweder reine Glücks-, oder Geldsache. Die Junge Alternative JA! spielt deshalb am Freitag 3. Juli um 13h auf dem Bärenplatz ein Monopoly der besonderen Art: Zu erwerben gibt’s gegen den entsprechenden Geldbetrag das Bellvue, den Rosengarten, den Bärengraben, die Reitschule, die Regierung und vieles mehr – nur günstigen Wohnungen sind leider schwer zu bekommen…
Hintergrund der Aktion ist die Tatsache, dass die Stadt Bern zwar seit Jahren bemüht ist, mit verschiedenen Projekten luxuriösen Wohnraum zu fördern, um gute SteuerzahlerInnen nach Bern zu locken. Gleichzeitig schafft sie jedoch keinen Platz für günstigen Wohnraum und alternative Wohnprojekte, obwohl bezahlbarer Wohnraum in der Stadt Bern Mangelware ist. Die Stadt Bern hat in den vergangen Jahren mehr Liegenschaften verkauft als erworben und damit ihre Möglichkeiten auf die Mietpreise von Wohnungen Einfluss zu nehmen, weitgehend aus der Hand gegeben. Es darf nicht sein, dass Menschen mit kleinem Budget wie Junge in Ausbildung, Familien, MigrantInnen, RentnerInnen und Menschen mit einer Behinderung Mühe haben, in der Stadt Bern eine Wohnung zu finden, welche ihrem Einkommen entspricht. Die Stadt Bern soll vielfältig bleiben und darf nicht nur für Gutbetuchte bewohnbar sein!