Wer sich in der Stadt Bern im öffentlichen Raum aufhalten will, dem/der werden massiv Steine in den Weg gelegt. Immer mehr öffentlicher Raum wird eingenommen von kommerziellem Blödsinn wie dem City Beach oder dem Orange Cinema, um das Beispiel der Grossen Schanze zu nennen. Durch Werbung, Konsumzwang, Sicherheits- und Alterskontrollen und dem Recht der Betreiber_innen, Menschen aus dem City Beach wegzuweisen, entsteht eine sehr einseitige Nutzung. Die Junge Alternative JA! wehrt sich vehement dagegen, dass der öffentliche Raum immer weiter reglementiert und damit abgeriegelt wird und dass Menschen ausgeschlossen werden. Deshalb fordert die JA! mehr Freiräume auch für Jugendliche und nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechenden Personen, statt ihrer Verdrängung aus dem öffentlichen Raum.
Das heisst konkret:
– Öffentlicher Raum – wie Schulhausplätze, Parks, Plätze in der Innenstadt, die Münsterplattform – muss frei zugänglich sein und zum Verweilen und Zusammensitzen einladen.
– Wir fordern ein Verbot von kommerziellen Anlässen im öffentlichen Raum, mit einigen Ausnahmen wie Märit, Fasnacht oder „Zibelemärtit“.
– Wir stellen uns gegen die starke Überwachung des öffentlichen Raums durch Polizei, Pinto und Videokameras.
– Wir fordern die Abschaffung des Wegweisungsartikels und des Bahnhofreglements.
– Wir fordern, dass jeder/jede immer und überall ohne Einschränkungen Unterschriften sammeln und seine politischen Rechte wahrnehmen darf.